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Reisebericht

von unserer Ecuadorreise im November 2023

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„Das Geheimnis des Glücks liegt nicht im Besitz, sondern im Geben. Wer andere glücklich macht, wird glücklich.“ (André Gide)

 

Liebe Freunde und Spender unserer Stiftung,

 

nach zwei Jahren haben wir Ende November 2023 für sieben Tage unsere Sozialeinrichtungen in Santo Domingo in Ecuador besucht. Wir, das sind Ralf, mein Ehemann und Kuratoriumsmitglied, Peter Linde, ein großer Freund, Spender und Helfer der Stiftung und ich Karin, Vorstand der Stiftung.

Wir verbrachten dort vom 23.11.2023 bis 30.11.2023  wieder eine sehr erlebnisreiche,  interessante, aber auch nachdenkliche Zeit, die man nicht wieder vergisst.

Diese Zeit zeigt aber auch deutlich, dass der Eröffnungsspruch in diesem Brief für unsere Hilfe dort zutrifft. Helfen macht glücklich. Lachende, glückliche Kinder, zufriedene alte Menschen, tatkräftige Mitarbeiter vor Ort, die 24 Stunden am Tag für die Menschen in den Kinderheimen und Altenheim zur Verfügung stehen, das macht glücklich.

 

Am ersten Tag besuchten uns im Bischofshaus die Kinder, die ein Schulstipendium von uns erhalten. In Ecuador gibt es zwar eine Schulpflicht, aber viele Eltern können sich das Schul- und Lernmaterial nicht leisten, das sie dann, durch unsere Unterstützung kaufen können.

 

Am Sonntag besuchten wir die Finca, ein landwirtschaftlicher Betrieb, der zum Kinderheim „Casa Hogar de Jesus“ gehört. Hier wird Obst und Gemüse für die Selbstversorgung und zum weiteren Verkauf angebaut. Ein kleiner Viehbetrieb mit Schweinezucht und Hühnern gehört auch dazu.

Für die Kinder und Betreuer organisierten wir ein Grillfest, das von allen mit großer Begeisterung angenommen wurde.

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Am nächsten Morgen besuchten wir das Altenheim. Zur  Zeit leben dort 35 Personen wohnen. Viele Bewohner benötigen  eine Rundumbetreuung. Das Pflegepersonal geht mit viel Liebe und Hingabe auf die alten Menschen ein.

 

Mittags besuchten wir das FASCA-Projekt, in dem mehrere Einrichtungen  gebündelt sind. Dazu gehören Kinderheime, wie das „Casa Luca“ und „Casa Annette“, Kindertagesstätten, Behinderteneinrichtungen sowie Caritaszentren, die alle von uns unterstützt werden.

 

Am Nachmittag besuchten wir die Universität. Zwei unserer Stipendiaten berichteten über die neuen Kurz-Studiengänge, die man jetzt an der Universität belegen kann. Sie dauern nur zwei Jahre und richten sich verstärkt an junge Erwachsene, die schon länger aus der Schule sind.

 

Ein weiterer Programmpunkt, der bei unserem Besuch 2021 in der Coronazeit leider ausgefallen war, war das Dachdeckerprogramm im Armenviertel. Jedes Jahr unterstützt die Stiftung viele Familien mit neuen Dächern, damit sie, trotz der vielen Niederschläge im Regenwald, ein trockenes Zuhause haben.

 

Nachmittagsfuhren wir zum Mädchenkinderheim “Valle Feliz”. Gleich am Anfang unseres Besuches fiel uns ein 13-jähriges Mädchen mit ihrem bereits sechsmonatigen Sohn auf. Sie wurde von ihrem Stiefvater missbraucht. Da dies kein Einzelfall ist, gibt es im Heim auch Psychologen, mit deren Hilfe die Mädchen lernen mit den schrecklichen Erfahrungen, die sie gemacht haben, umzugehen

 

Den letzten Tag verlebten wir mit Schwester Teresita und Pater Martin. Wir besuchten das Projekt „Notunterkunft“, die Schule Semillitas und das Jungenkinderheim Casa Hogar de Jesus. In der Notunterkunft werden für kurze Zeit junge Mütter mit ihren Babys  aufgenommen. Die Kinder werden erst einmal versorgt und die Mütter selbst bekommen dort Hilfe im Umgang mit ihren Babys. Pater Martin ist der Direktor der Schule Semillitas, der 24 Stunden für die Nöte der Kinder und Eltern erreichbar. Zum Schluss fuhren wir dann ins Casa Hogar de Jesus, um es ebenfalls zu besichtigen und mit den Kindern zu Mittag zu essen.

 

Wir können bestätigen, dass alle Spenden bei den Sozialeinrichtungen gut eingesetzt und verwendet wurden. Die Menschen, ob Kinder oder Senioren, werden gut betreut und versorgt. Auch bedanken wir uns auch nochmal herzlich für alle Geld- und Sachspenden. Vor allem mit den aus Deutschland mitgebrachten  Kuscheltieren sorgten wir für ein Lächeln auf dem Gesicht der Kinder, an das wir heute noch gerne denken.

 

Seien Sie sich sicher, wir werden die nächsten Jahre mit voller Kraft weitermachen, die Einrichtungen regelmäßig besuchen und hoffen, dass wir auch weiterhin mit Ihrer  Unterstützung rechnen können.

 

Liebe Grüße

 

Karin Pfeifer

(Vorstand der Stiftung)

 

 

Wir legen ein paar Bilder unserer Reise bei und hoffen, dass sie darauf erkennen können, wie viel Glück in Santo Domingo durch die Hilfe von Ihnen allen verbreitet wird.

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